Schutzkonzept
Vor einiger Zeit wurden die Ergebnisse der Aufarbeitungsstudie ForuM zu sexualisierter Gewalt in der Evangelischen Kirche und Diakonie veröffentlicht. Die Ergebnisse der Studie wurden breit diskutiert. Die EKD (Evangelische Kirche in Deutschland) stellte in einer gemeinsamen Erklärung fest: "Die Ergebnisse der ForuM-Studie legen ein jahrzehntelanges Versagen der Evangelischen Kirche und der Diakonie auf allen Ebenen und in allen Landeskirchen offen. Betroffene Personen wurden nicht gehört und Taten nicht aufgearbeitet, Täter hingegen geschützt und Verantwortung nicht übernommen."
Die Gesamtkirchengemeinde Bevensen-Medingen hat deshalb im vergangenen Herbst ein Schutzkonzept zur Prävention sexualisierter Gewalt für die eigene Gemeinde entwickelt. Viele Ehrenamtliche aus den Kirchenvorständen und der Kinder- und Jugendarbeit haben gemeinsam mit den Pastores und Diakon:innen Schulungen besucht, die Räumlichkeiten analysiert und neben dem Schutzkonzept einen Verhaltenskodex formuliert. Unterstützt wurden sie dabei durch die Fachpersonen des Kirchenkreises Uelzen. Uns ist wichtig, dass der Schutz von Kindern, Jugendlichen und allen anderen Schutzbefohlenen kein leeres Versprechen bleibt, sondern uns alle etwas angeht.U
Unser Schutzkonzept zur Prävention sexualisierter Gewalt steht im Zusammenhang mit dem Schutzkonzept des Kirchenkreises Uelzen, welches die Kirchenkreissynode am 13. November 2024 beschlossen hat und orientiert sich an den Grundsätzen der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers für die Prävention, Intervention, Hilfe und Aufarbeitung in Fällen sexualisierter Gewalt in der Fassung vom 26. Januar 2021.